Von: Jonny Orbán / knowmates GmbH
Wie Globus Döner mit JTL in der Pandemie ihren „Online-Tresen“ eröffnete
Corona hat so einiges auf den Kopf gestellt, vor allem in der Gastronomie. Diese sah sich plötzlich vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Auch wir als Inhaber der Leipziger Systemgastronomie Globus Döner mussten von jetzt auf gleich unseren Vor-Ort-Verzehr einstellen und neue Ideen entwickeln, um nicht von großen Anbietern wie Lieferando abhängig zu werden. Da Not jedoch bekanntlich kreativ macht, entwickelten wir innerhalb kürzester Zeit mit den Lösungen von JTL und dem engagierten Servicepartner knowmates ein Online-Bestellsystem, das über die Pandemie hinaus Potenzial hat.
Den eigenen Döner auch wie in der Filiale selbst zusammenstellen
Als wir uns zum ersten Mal zusammensetzten, war schnell klar, dass das System auf jeden Fall folgende Anforderung erfüllen sollte: Kundinnen und Kunden weiterhin ermöglichen, ihre Speisen individuell zusammenstellen zu können, so wie sie es beim Verzehr vor Ort in unseren Filialen gewohnt waren. Diese Freiheit war schließlich das, was uns ausmachte. Die zusammengestellten Speisen sollten dann über eine Vorbestellung zur späteren Abholung an uns übermittelt werden. Dieser Herausforderungen nahmen wir uns an.
JTL-Wawi als technische Grundlage
Mit der knowmates GmbH hatten wir direkt den richtigen Servicepartner an unserer Seite und erkannten schnell, dass die JTL-Lösungen unsere Anforderungen erfüllten. Innerhalb von drei Tagen setzten wir das ERP-System JTL-Wawi auf, um zunächst die Kategorien und Bilder unserer Speisen systematisch zu verwalten. Mit JTL-Worker wurden dann die Bestellungen aus dem Shop „abgeholt“. Gleichzeitig wurde dabei über JTL-Workflows die jeweilige Rechnung automatisch an den Kunden verschickt.
JTL-Shop als „digitaler Tresen“
Nun musste noch ein „digitaler Tresen“ her, der sowohl für Kunden als auch für Mitarbeiter leicht zu bedienen und selbsterklärend war – schnell fiel die Wahl auf JTL-Shop. Zunächst entwickelte die knowmates GmbH ein Template das sich am Corporate Design von Globus Döner orientierte. Der JTL-Konfigurator bildete wiederum die technische Grundlage dafür, dass sich Gäste ihre Speisen selbst zusammenstellen konnten. Mit dem „Gastro-Order“-Plugin entwickelte das Team von knowmates die Schnittstelle zu JTL-Wawi. Diese Erweiterung sorgte dafür, dass Filial-Mitarbeiter JTL-Shop nutzen konnten, ohne gleichzeitig das ERP-System zu bedienen. Stück für Stück wurden noch weitere Optionen für Gäste, wie das Aufgeben von Vorbestellungen oder das Festlegen eines Abholfensters, implementiert. Wegen des responsiven Designs nutzen viele Kunden und Kundinnen auch die Möglichkeit, unterwegs auf dem Smartphone Bestellungen zu tätigen – und das alles, ohne den Döner von der Stange essen zu müssen.
Durch die Shop-Erweiterung des Zahlungsanbieters mollie konnten wir zusätzlich schnell unterschiedliche Payment-Varianten anbieten, darunter Apple Pay, Kreditkarten, PayPal oder SOFORT Überweisung. Das Sofortbezahlsystem sorgte auch für einen reibungslosen Ablauf in der Filiale: Da Abholer bereits online bezahlt hatten, mussten sie nur noch ihre Bestellnummer durchgeben und konnten ihre Speisen direkt mitnehmen.
Reibungslose Abläufe, sogar zu Peakzeiten
Auch auf „der anderen Seite“ des „digitalen Tresens“ kamen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Anfang an super mit dem System zurecht. Die von knowmates entwickelte webbasierte Verwaltungsoberfläche war intuitiv bedienbar und erlaubte es, Bestellungen schnell und einfach auf „abholbereit“, „fertig“ oder „abgeholt“ zu stellen. Durch das einfache Handling konnten dabei die von Gästen einzelne gewünschte Zutaten für ihre Speisen Schritt für Schritt „abgehakt“ werden. Ein Benachrichtigungston half uns im Team zusätzlich dabei, eingegangene Bestellungen selbst dann nicht zu übersehen, wenn viel zu tun war und man nicht regelmäßig auf das Kassen- und Bestell-Terminal schauen konnte. Wenn große Firmen, wie BMW, gerne mal für 200 Mitarbeiter:innen auf einmal Essen bestellten, hatten wir außerdem die Möglichkeiten, den „Online-Tresen“ über das Frontend „zu schließen“, um die große Bestellung erst einmal abzuarbeiten.
JTL-Bestellsystem auch für weitere Filialen geplant
Zunächst führten wir das System nur in einer Leipziger Filiale ein. Bisher sind aber alle mehr als zufrieden mit der Nutzung des JTL-Shops in Kombination mit dem knowmates „Gastro-Order“-Plugin. Wir vermeiden damit nicht nur lange Wartezeiten, der Tagesablauf wurde für uns insgesamt ungemein erleichtert.
Deswegen planen wir, das Bestellsystem in Zukunft auch in anderen Filialen zu nutzen. Dank dieser erfolgreichen Umsetzung und Zusammenarbeit mit knowmates und JTL-Software dürften wir bald den Hunger von noch mehr Kunden und Kundinnen in einem größeren Einzugsgebiet stillen können.
Durch den Einsatz unserer auf JTL basierenden Lösung ermöglicht Globus Döner seinen Gästen Onlinebestellung. Damit wird nicht nur die Wartezeit in der Filiale drastisch reduziert, Kunden können auch umfangreichere Vorbestellungen tätigen, andere Zahlungsarten nutzen und Rabatte einlösen. Für den Betreiber eröffnet sich damit ein weiterer Absatzkanal, bei dem keine Verkaufsprovision abgeführt werden muss.
– Jonny Orban, knowmates GmbH