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Frank Frank

Public Relations & Blog-Redaktion

Veröffentlicht am: 22. Mai 2015

Brutal bessere Performance!

Sascha Völkel von Redzilla und Fitnesskaufhausüber den Umstieg auf JTL-Wawi 1.0 Beta

Seit Mitte Februar ist die freie Beta-Version von JTL-Wawi 1.0 draußen. In dieser Zeit wurde die Beta von hunderten unserer Kunden auf Herz und Nieren getestet. Unser langjähriger Kunde Redzilla hat in einem Pilotprojekt den Schritt auf die künftige JTL-Wawi Version 1.0 gewagt. Über die Erfahrungen dieser Umstellung sprachen wir mit Redzilla Geschäftsführer Sascha Völkel.

Sascha, ich gehe von davon aus, dass ihr JTL-Wawi 1.0 Beta bei Redzilla vorher getestet habt. Habt ihr euch die Beta-Version denn sofort runtergeladen und installiert?

Wir haben die neue Version gleich am ersten Tag heruntergeladen und auch sofort auf einem Testsystem installiert. Was denkst du? Natürlich waren wir als JTL-Power-Nutzer ganz heiß auf die Wawi 1.0.

Wie war denn dein erster Eindruck?

Nun, ich will ehrlich sein: Die Migration auf 1.0 Beta war zunächst sehr holprig. Wir arbeiten bei Redzilla mit sehr vielen Stücklisten. Das hat in der Beta-Version so einige Probleme bereitet. Natürlich haben wir unsere Änderungswünsche und Probleme alle brav ins Forum eingetragen.

Mit jeder Version wurden dann viele Probleme behoben und viele Änderungswünsche der Community eingebaut.

Wie nervös warst du vor dem Start und was waren deine größten Sorgen?

Bei einem Update auf eine Version, in die so viele Erweiterungen eingeflossen sind, hat man natürlich Sorge, dass irgendetwas schief gehen kann. Wir wollten die Version aber unbedingt haben, weil sie so viele neue Features aber auch Verbesserungen in bestehenden Prozessen enthält.

Wie lief die Umstellung auf die “1.0 Beta”?

Überraschend problemlos. Klar waren die ersten Stunden nicht wie an einem normalen Tag, aber wir haben nach dem Setzen von ein paar neuen Optionen und der Anpassung in unserer sehr speziellen Exportvorlage direkt mit dem Picken losgelegt und recht zügig unser Tagesvolumen geschafft.

Auch bei der Anbindung an den JTL-Shop sowie eBay und Amazon lief es einwandfrei. Am Ende des Tages hatten wir lediglich eine kleine Liste von Problemchen und Verbesserungsvorschlägen zusammengestellt, welche jedoch nicht das Tagesgeschäft gestört haben.

Wie ist euer Fazit nach der ersten Woche “1.0 Beta”?

Wir sind begeistert. Vor allem die Performance von JTL-Wawi 1.0 Beta ist brutal. Mit der 99923 lief es an einigen Stellen nicht ganz perfekt, vor allem als wir Weihnachten bis zu 4000 Pakete täglich versendet haben. Mit der 1.0 Beta sind nun viele der Übersichten und Suchmasken in JTL-Wawi um ein Vielfaches schneller geworden, alles läuft flüssig und das sensationelle WMS wurde an wichtigen Stellen noch einmal verbessert. Wir sind rund um zufrieden und haben absolut keine Sorge in den nächsten Jahren mit JTL weiter zu wachsen.

Wir werden jedoch erst in den nächsten Tagen dazu kommen uns mit den vielen, neuen Features bei eBay oder dem Amazon-Lister zu beschäftigen. Auch die neuen Workflows sind für uns mega-spannend.

Apropos Workflows, habt ihr schon konkrete Workflows im Kopf, die Wawi 1.0 übernehmen wird?

Klar.

Da gibt es zum einen die Versandarten-Workflows. Wir arbeiten aktuell mit mehreren Versanddienstleistern wie DHL, DPD und Deutsche Post zusammen. Je nachdem, welche Kriterien eine Sendung erfüllt, ist die eine oder andere Versandart sinnvoll bzw. auch ein anderer Versender günstiger. Hier geht es um Warenwert, Gewicht, Paketgröße, EU oder Nicht-EU, Postadresse oder Packstation. Aktuell müssen das unsere Mitarbeiter in jedem Einzelfall selbst entscheiden und den passenden Versender auswählen. Du kannst dir vorstellen, dass das sehr zeitraubend sein kann. Vor allem, wenn die falsche Versandart ausgewählt wurde, weil eine Sendung im Warenwert zu hoch liegt, muss alles wieder korrigiert werden.

Mit den neuen Workflows legen wir einmal die Regeln fest und das System wählt immer den richtigen Versandpartner und die richtige Versandart aus. Ein Beispiel: Eine Bestellung, die an eine Packstation oder an eine Postfiliale geliefert werden soll, MUSS mit DHL versendet werden.

Weitere Workflows könnten Preisfehler und Betrugsfälle aufdecken und entsprechend warnen. Zum Beispiel kann es immer passieren, dass ein Produkt durch einen Kommafehler zu günstig im Shop angeboten wird. Ein Workflow „Wenn Preis zu deutlich unter EK, dann stoppen“ verhindert, dass solche Bestellungen, die dann sicher in großen Mengen erfolgen, rausgehen.

Oder, wenn eine sehr große Menge bestellt und mit einer Kreditkarte bezahlt wird, kann ein Workflow darauf hinweisen, dass der Fall überprüft werden sollte – denn hier könnte ein Kreditkartenmissbrauch vorliegen.

Wir gehen davon aus, dass uns die Workflows echt viel Geld sparen werden.

Sascha, wir danken Dir für das Interview.



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