Hotel Lahnschleife, Veranstaltungsort des Shoptreffens 2016
Wer sich noch unsicher bezüglich einer Teilnahme an den Diskussionsrunden des Shoptreffens ist: Unser Kollege Jan Weber, selbst viele Jahre als Versandhändler tätig, kennt die Veranstaltung aus erster Hand.
JTL: Jan, wann warst Du zum ersten Mal auf dem Shoptreffen?
JW: 2010 war ich das erste Mal dabei. Damals war ich neugierig, ob sich der Besuch für mich lohnt. In Folge bin ich auch in den kommenden Jahren immer dann hingefahren, wenn es meine Zeit zuließ. Insgesamt habe ich an vier Treffen seit 2010 teilgenommen.
JTL: Die Veranstaltung hat Dich also überzeugt? Wodurch?
JW: Da kommen einige Punkte zusammen. Einerseits liegt es daran, dass für Teilnehmer eine angenehme Diskussionsatmosphäre geboten wird. Bei Buffet und Drinks am Vorabend des eigentlichen Treffens haben alle Beteiligten bereits erste Gelegenheit, sich zu beschnuppern. Aber auch am Tag der Veranstaltung finden die Gesprächsrunden und Beiträge auf Augenhöhe statt. Die Teilnehmer selbst sind nicht nur alte Hasen und Profis. Vielmehr erwartet Interessenten eine bunte Mischung aus kleinen, mittleren und großen Shopbetreibern, sowie E-Commerce-Profis und Dienstleistern, alle mit unterschiedlichen Erfahrungs-Leveln.
JTL: Bist Du der Meinung, dass sich ein Besuch für E-Commerce-Einsteiger lohnt?
JW: Auf jeden Fall! Aus meiner Erfahrung als Händler kann ich sagen, dass ein früher Austausch mit anderen sehr wertvoll ist. Die unterschiedlichen Herangehensweisen vieler Onlinehändler bieten gerade Neulingen den Vorteil, zu sehen, dass es verschiedene Wege zum Ziel gibt. Aber auch Veteranen der Branche können viel aus den Gesprächen und dem Networking lernen – die bunte Mischung ist entscheidend. Die Vorträge wiederum liefern spannende Einblicke von Seiten der Dienstleister und Entwickler.
Aus diesem Grund beteiligen wir uns dieses Jahr ebenfalls am Shoptreffen. Der Vortrag von Georg und Dirk beleuchtet ein Thema, das ich insbesondere für Einsteiger als relevant empfinde. Viele Händler schieben Automatisierung gern auf die lange Bank. „Da kümmere ich mich drum, wenn mein Shop mal größer ist“, ist der vorherrschende Gedanke. Ich sehe es genau anders herum. Der Vorteil des kleinen Händlers liegt darin, sich flexibler auf künftige Anforderungen einrichten zu können. Boomt der Shop erstmal, fehlt die Zeit, seine Prozesse zu automatisieren. Dabei sind Workflows und Automatisierung die Chance, Zeit und Aufwand zu sparen.