Drei gängige Fehler bei der Aktualisierung von JTL-Wawi
Drei Irrtümer stellen wir im Support nach jedem Release einer neuen Version unserer Warenwirtschaft fest. Sie wirken zwar auf den ersten Blick völlig offensichtlich, doch im Eifer des Update-Gefechts scheinen sie dennoch immer wieder vorzukommen.
1. Das blinde Update
Neue JTL-Wawi-Version ist da? Super! Und schon ist das Update gestartet. Erst dann stellt manch einer fest, dass gewohnte Abläufe nun anders funktionieren, Plugins und Erweiterungen den Dienst verweigern oder der eine oder andere Button die Position verändert hat. Um keine ungewollten Überraschungen zu erleben, raten wir jedem Kunden, sich bereits vor der Aktualisierung der Software über die Änderungen zu informieren. Wer obendrein auf das Stable Release setzt, kann sich zusätzlich Erfahrungsberichte anderer Händler mit den Release Candidates ansehen, um ein noch klareres Bild der neuen Version zu erhalten.
2. Systemvoraussetzungen haben sich geändert
Setzt eine neue Version auf veränderte Systemvoraussetzungen, haben wir in der Regel auch im Vorfeld dazu informiert. Wer also Punkt 1 beachtet hat, dürfte von Punkt 2 nicht überrascht werden. Generell empfehlen wir aber, gerade die verwendeten Systeme für unsere Produkte weitestgehend auf aktuellem Stand zu halten – insbesondere die Windows- und Serverversionen. Haben wir eine Änderung an den Systemvoraussetzungen angekündigt, sollten Anpassungen natürlich vor dem Update durchgeführt werden.
3. Gleichzeitige Updates auf mehreren Rechnern während des aktiven Betriebs
Ihr seid informiert, die Systemvoraussetzungen sind erfüllt – also los geht’s, oder? Nein, nicht zwangsläufig. Zunächst sollte keiner eurer Mitarbeiter zu diesem Zeitpunkt mit der Warenwirtschaft arbeiten. Wählt daher im Idealfall einen Zeitraum außerhalb eurer Geschäftszeiten für die Durchführung. Dann startet ihr das Update an einem einzelnen Arbeitsplatz und erst wenn es da vollzogen ist, nehmt ihr euch die übrigen vor. Vermeidet die Aktualisierung an mehreren Geräten gleichzeitig, bevor das erste Update an einem einzelnen Arbeitsplatz durchgeführt wurde.
Besonders wichtig: Der JTL-Worker muss während des Vorgangs ausgeschaltet sein, auf Ameisenimporte und Kassenvorgänge müsst ihr ebenfalls verzichten.
Wer diese drei Punkte beachtet, kann bereits jeder Menge Frust bei der Softwareaktualisierung entgehen.