WooCommerce und JTL kombinieren
Der Erfolg, den wir bei den konfigurierbaren Artikeln beobachteten, brachte uns auf die Idee, hierfür einen eigenen Shop einzurichten. Da wir neben unserem JTL-Shop bereits einen weiteren WooCommerce-Shop nutzten, wollten wir diesen gemäß unseren Vorstellungen mit Konfigurationsmethoden ausstatten. Also starteten wir im April 2015 mit der Entwicklung des WooCommerce Produktkonfigurators. Das Ziel: Der Endkunde kann sein Produkt nicht nur anhand diverser Optionen bestimmen, sondern es auch live sehen und modifizieren.
Aufgrund von Recherchen, Verbreitung, SEO- und Kostenaspekten hatten wir uns für eine auf WooCommerce / WordPress spezialisierte Agentur entschieden, die bereits einige Konfiguratoren umgesetzt hatte. Weiterhin entschieden wir, den Konfigurator möglichst flexibel zu gestalten, um für die Zukunft und weitere Produktgruppen gerüstet zu sein. Da wir wussten, dass JTL-Software mit der Auftragsimport-Schnittstelle, den Connectoren und der Ameise sehr flexibel ist, hatten wir ein gutes Grundgerüst für Anpassungen. Die Erfahrung konnte ich bereits in einem anderen Projekt sammeln, in dem ich schon eine alte, selbst programmierte Warenwirtschaft per Schnittstelle beziehungsweise Auftragsimport angebunden hatte.
Da die geplanten Konfigurationsartikel alle bei deutschen Herstellern erst nach Auftragseingang gefertigt werden, war das K.O.- Kriterium, die Lagerbestandsführung, für uns nicht relevant. Die Entwicklung des Konfigurators dauerte mit Konzeption, Umsetzung und Tests insgesamt etwas mehr als ein Jahr. Wie in der Entwicklung üblich, mussten wir einige Module noch einmal neu entwickeln, da wir bei der Umsetzung auf unerwartete Hürden gestoßen waren.