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Sarah Collas Sarah

Marketingexpertin bei JTL

Veröffentlicht am: 18. Oktober 2023

So läuft‘s im Lager – die Erfolgsgeschichte von apfelband und JTL

If it makes you happy – wear it! Frei nach diesem Motto startete Nathanael 2020 mit apfelband – einem Onlineshop für Armbänder, Aufbewahrungsboxen und weiterem Zubehör rund um die Apple Watch. Mit wachsendem Erfolg stiegen auch die Anforderungen an die Software, die irgendwann nicht mehr mithalten konnte. Eine neue Lösung musste her – mit JTL fand das Unternehmen aus Rheinzabern bei Karlsruhe schließlich genau den richtigen Partner. Wir haben Nathanael nach seinem Erfolgsrezept für schnelle Lagerprozesse gefragt und worauf es bei einer effizienten Logistik wirklich ankommt.

Interview mit Nathanael von apfelband

JTL: Hallo Nathanael! Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und uns einen Einblick in Dein Unternehmen apfelband gewährst. Wie hat eigentlich alles angefangen?

Nathanael: Vor fast vier Jahren ging es los, da habe ich apfelband erstmal als Dropshipping Store betrieben. Das Produktsortiment war damals schon recht groß, was bei Dropshipping ja einfach möglich ist. Nach einem Jahr konnte ich dann sehen, was sich gut verkauft, und habe im Januar 2021 die apfelband GmbH gegründet. Ich habe die ersten Leute angestellt, eine eigene Logistik aufgezogen und wusste genau, welche Produkte ich in welcher Menge anbieten muss. Das war ein wirklich guter Kickstart. Heute sind wir ein 20-köpfiges Team und werden uns im nächsten Jahr räumlich deutlich vergrößern.

apfelband verkauft Armbänder und weiteres Zubehör für Apple-Watches

JTL: Welche JTL-Lösungen nutzt Ihr?

Nathanael: Wir nutzen JTL hauptsächlich für die Logistik, also unter anderem JTL-Wawi und JTL-WMS, aber auch JTL-eazyAuction für unsere Marktplatzanbindung und JTL-Connector für unseren Shopify-Store.

JTL: Wie seid Ihr auf die Lösungen von JTL gekommen?

Nathanael: Indem wir viel ausprobiert haben. Anfangs hatten wir eine andere Software für die Logistik, mit der wir überhaupt nicht zufrieden waren. Wir sind immer stärker gewachsen, aber unsere Systeme waren am Limit. Irgendwann gab es keinen Spielraum mehr, um etwas zu optimieren. Wir konnten nur noch über Lageristen skalieren, also über mehr Personal. Da war klar, dass wir eine Alternative brauchen. Nachdem wir drei andere Tools intensiv getestet haben, fiel unsere Wahl auf JTL, denn hier haben wir einfach alles gefunden, was wir brauchten.

Nathanael von apfelband im Portrait

Wir haben vor und nach der Systemumstellung gemessen, wie viele Pakete ein Lagerist pro Stunde schafft, und eine Effizienzsteigerung von 20 bis 30 Prozent festgestellt – und das von Anfang an!

Nathanael Ziegler, apfelband

JTL: Und was habt Ihr gebraucht bzw. was hat Euch besonders überzeugt?

Nathanael: Dass es mit JTL in der Praxis super funktioniert hat. Es gab z.B. keine Ladezeiten mehr auf den Kommissioniergeräten und wir konnten für alle Vorgänge einfache Workflows, also automatisierte Prozesse, erstellen. Für unsere Lageristen ist die Software so übersichtlich und intuitiv, dass wir nur 10 Minuten brauchen, um unsere studentischen Aushilfen einzuarbeiten. Besonders begeistert bin ich von den ganzen Feinheiten, die man konfigurieren kann, z.B. bei der Picklistenvorlage: Da hat man die Option, von Paketgröße über Artikelmenge bis zur Versandart alles frei einzustellen und dem jeweiligen Workflow anzupassen. Oder auch, wie viele Kisten auf dem Kommissionierwagen sind. Mit diesem Feintuning kann man die Abläufe je nach Geschäftsmodell detailliert justieren und damit die Logistik deutlich schneller machen.

JTL: Wie lief die Umstellung auf das neue System?

Nathanael: Wir hatten eine Agentur, die uns geholfen hat, JTL parallel zum laufenden Geschäft aufzusetzen. Das heißt, wir haben es erstmal auf unseren Rechnern getestet. Als alles bereit war, haben wir das andere System noch als Backup laufen lassen. Nach einer Woche war dann klar, dass mit der neuen Software alles funktioniert, und wir haben die alte Software abgeschaltet. So konnten wir für die Kunden nahtlos weiterverkaufen, das hat super funktioniert.

Wie und warum apfelband die Lösungen von JTL einsetzt, erfahrt Ihr auch hier im Video:

JTL: Was hat sich verändert, seit Ihr JTL für Eure Logistik nutzt?

Nathanael: Zum einen läuft jetzt alles einfach schneller. Wir haben vor und nach der Systemumstellung gemessen, wie viele Pakete ein Lagerist pro Stunde schafft, und eine Effizienzsteigerung von 20 bis 30 Prozent festgestellt – und das von Anfang an! Zum anderen macht unseren Lageristen die Arbeit jetzt mehr Spaß, da unnötige Wartezeiten wegfallen und durch die automatisierten Abläufe nahezu keine Fehler mehr passieren können.

Auch durch JTL-Workflows ist vieles einfacher geworden. Ich gebe mal ein Beispiel: Oft kommt es vor, dass eine Ersatzlieferung oder eine Bestellung über einen bestimmten Marktplatz eine besonders hohe Priorität hat und noch am gleichen Tag rausgehen soll. Solche Fälle mussten wir früher manuell regeln. Das war extrem aufwändig. Mit JTL-Worfklows geht alles automatisch.

JTL: Was rätst Du anderen E-Commerce-Händlern, die auf der Suche nach der passenden Software-Lösung sind?

Nathanael: Meiner Meinung nach werden viele Gründer mit schöner Optik gelockt. Denn es ist einfach, eine Software schön aussehen zu lassen. Letztendlich ist aber wichtig, was dahintersteckt. Wir hatten vorher ein Tool, das optisch sehr ansprechend war, aber es war richtig Schrott. Dadurch habe ich gelernt, es kommt überhaupt nicht auf die Optik an, es muss einfach nur gut funktionieren.

Ich würde jedem, der auf der Suche nach einer neuen Lösung ist, empfehlen, eine Firma aufzusuchen, die die Software bereits nutzt. Man kann auch uns einfach ansprechen, vorbeikommen und sich alles live angucken. So haben wir es auch gemacht. Dadurch bekommt man ein echtes Gefühl, wie die Software in der Praxis funktioniert, und lässt sich nichts von irgendwelchen Verkäufern versprechen. Manche Dinge sind vielleicht theoretisch möglich, in der Praxis aber sehr umständlich umzusetzen. Das merkt man aber erst, wenn man es selbst ausprobiert.

JTL: Eure Abläufe im Lager scheinen besonders effizient zu sein. Verrätst Du uns noch zum Abschluss, welche Kniffe Eure Abläufe im Lager so reibungslos machen?

Nathanael: Wir haben sicher einen Vorteil dadurch, dass unsere Ware meist in gleich großen Schachteln geliefert wird, welche kaum Platz wegnehmen. So können wir für die meisten Lieferungen die DHL Warenpost nutzen. Trotzdem haben wir uns viele Gedanken gemacht und gute Ideen entwickelt, wie wir die Abläufe möglichst effizient gestalten können. Meistens nutzen wir Kommissionierwagen mit 20 Kisten, auf die also immer 20 Bestellungen auf einmal passen. Dann haben wir verschiedene Picklistenvorlagen, also z.B. eine, bei der in jedem Auftrag maximal 2 Artikel enthalten sind. So ist es dann auch am Packtisch einheitlich, denn wenn man immer die gleiche Verpackung nehmen kann und alle Handgriffe gleich sind, geht es natürlich schneller. Beim Picken der Ware geht es dann erstmal am Retouren-Regal los. Um lange Laufwege zu vermeiden, buchen wir dort A-Ware ein, die zurückgekommen ist, damit sie direkt wieder verschickt werden kann und nicht alles ins Lager einsortiert werden muss.

JTL: Vielen Dank, dass Du uns so viele Einblicke gegeben hast! Wir wünschen Euch weiterhin viel Erfolg!

Mehr Insights gibt’s hier im Video:



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